Jakobusweg Nürnberg – Rothenburg (4. Etappe): Schönbronn - Binzwangen
Eigentlich war vorgesehen, diese Etappe bis nach Binzwangen zu gehen, wo ich bereits ein Quartier gebucht hatte. Aufgrund gesundheitlicher Probleme, die auch eine Folge des Starkregens am Vortag waren, musste ich die Wanderung jedoch nach rund elf Kilometern abbrechen.
Gestartet bin ich in Schönbronn. Statt den Berg hinaufzusteigen, um die Anhöhe zu erreichen, blieb ich auf der Straße. Nach etwa 800 Metern gelangt man in der nächsten Ortschaft wieder auf den markierten Jakobusweg. Von dort führt die Route weiter nach Rößdorf, wo der Weg ein kurzes Stück parallel zur Staatsstraße verläuft, ehe er nach rechts abzweigt. Anschließend geht es durch Felder und Wald.
Die Wegführung bleibt kurvenreich, da in diesem Abschnitt keine direkteren Alternativen bestehen. Nach knapp vier Kilometern erreicht man Buhlsbach. Von dort führt der Weg zunächst durch den Ort und dann in ein Waldstück. Dieser Abschnitt ist besonders eindrucksvoll, da er enge, verschlungene und sehr schöne Wege bietet – für mich eines der reizvollsten Teile der Etappe.
Vor Lehrberg trifft man auf die Ruine einer alten Kapelle. Dort eröffnet sich ein wunderbarer Blick auf den Ort, den man unbedingt genießen sollte, bevor es steil hinabgeht. In Lehrberg selbst ist die Kirche sehenswert, allerdings meist geschlossen. Ich hatte das Glück, dass die Mesnerin gerade vor Ort war und mir Zutritt gewährte.
Der Weg führt dann entlang der Hauptstraße durch Lehrberg in Richtung Bahngleise. Unter einer Brücke hindurch erreicht man ein Stück, das direkt an der Straße verläuft. Am Ortseingang von Unterheßbach zweigt der Weg nach rechts ab und führt unter der Bundesstraße B13 hindurch.
Dort entschied ich mich, die Etappe zu beenden. Ich brach ab und fuhr mit Bus und Zug zurück, statt wie ursprünglich geplant weiter bis Binzwangen zu laufen.
Weg begangen: 2025-09-23 (bis Unterheßbach)