Kurze Artikel und Gedanken von mir, die nicht in die vorhandenen Kategorien passen, veröffentliche in meinem Blog. Die Themen die hier behandelt werden sind bunt gemischt. Natürlich können diese auch Themen aus den vorhandenen Kategorien behandeln.
Warum unterscheiden sich die km-Angaben von Routen bei Outdoor-Aktivitäten häufig? Man plant eine Route und hat hier eine Tour mit 20 km geplant, aber am Ende hat man 22 km hinter sich gebracht. Warum ist das so? Oder warum findet man in der Literatur oder auf Wegweisern verschiedene Angaben? Dafür gibt es eigentlich drei mögliche und einfache Gründe.
Rückblickend kann ich sagen, es hat gepasst. Ja, es waren einige Punkte, die waren nicht schön und über das Wetter habe ich oder genauer gesagt, haben eigentlich wir regelmäßig genörgelt. Aber vermutlich hat es genau so sein müssen, damit ich das erreichen konnte, was ich erreicht habe.
Heute sollte dann mein Weg in „Itero de la Vega“ ein Ende finden. Gestern war noch der Plan gewesen, mein Gepäck mit einem Transport zur nächsten Herberge bringen zu lassen, und dass ich mich dann nur mit Verpflegung auf den Weg mache. Da ich nach dem Aufstehen aber nicht mal mehr wirklich auftreten konnte, ohne dabei starke Schmerzen im Sprunggelenk zu haben, lies ich diese Idee fallen und entschied mich für einen Abbruch.
Heute sollte meine letzte Etappe am Camino Francés werden, was ich aber noch nicht wusste. Wir starteten früh nach einem ausgiebigen Frühstück in der Bar neben unserer Herberge. Das Wetter versprach gut zu werden und die Probleme an meinem Fuß hatten sich erst einmal wieder beruhigt.
Die heutige Etappe sollte eine der schönsten unseres Weges werden. Dazu spielte auch noch das Wetter mit und wir konnten zum zweiten Mal kurzärmlig laufen. Das fielen dann auch die teilweise schlechten Wege nicht mehr so ins Gewicht.
Wir starteten nach einem guten Frühstück in der Bar gegenüber unserer Herberge, in der wir gestern schon die Zeit bis zur Öffnung verbracht haben. Auch wenn die Herberge keinen Koffertransport angeboten hat, ja sogar ausdrücklich im Eingangsbereich darauf hingewiesen hat, dass entsprechende Pilger nicht erwünscht seinen, so übernahm die Bar diesen Service gerne. Und so stapelten sich dort eine Unmenge an Rucksäcken und kurze Zeit darauf auch jede Menge dicker Koffer.
Nun, was soll ich sagen? Es war kalt, windig und ein Nieselregen begleitete uns heute bis Burgos. Also eigentlich nichts Neues. Die Etappe war mit ca. 16 km auch relativ kurz, ermöglichte uns jedoch, Burgos etwas ausführlicher zu besichtigen.
Wir starteten früh und wie gewohnt, ohne Frühstück, um die Oca-Berge zu überqueren. Das kalte Wetter mit dem Wind waren wir ja gewohnt, aber der Regen, der am vorangegangenen Nachmittag begonnen hatte, hatte aufgehört.
Eigentlich wollten wir heute weitergehen, aber in der privaten Herberge haben wir kein Bett bekommen und die Öffentliche hatte miese Bewertungen und unter anderem ein Schimmelproblem im Schlafsaal. Somit blieb es bei ca. 13 km und wir haben diesen Tag als Ruhetag deklariert.
Mit 23 km waren wir heute wieder in der geplanten Länge einer Tagesstrecke. Die Vorplanungen haben wieder so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Auch heute war es wieder kalt und der kalte Wind setzte uns zu. Wir starteten früh ohne Frühstück, da wir in „Santo Domingo“ nichts Passendes am Vortag gefunden hatten.