Mein neuer E-Book-Reader

Tobias Bauer, , Lesedauer 2 Minuten.

Nach langer Zeit habe ich mir einen neuen E-Book-Reader gegönnt. Bisher hatte ich einen Amazon Kindle Keyboard (3. Generation)1, welchen ich 2012 gebraucht gekauft habe. Da der Akku inzwischen defekt war, wurde er jetzt durch einen PocketBook Verse Pro2 ersetzt.

Das Gerät kam schnell an und das Einschalten und die Grundeinrichtung waren wie erwartet kein Problem. Allerdings war ich dann etwas verwundert, dass die Apps für die Cloud und die Onleihe nicht verfügbar waren. Vor allem da gerade die Onleihe für mich ein wichtiger Punkt war, da dies beim Kindle ja nur durch Umwege möglich war.

Recherchen zeigten, dass scheinbar das Gerät nicht an einen Online-Store gebunden war und man das über den Support machen müsse. Am Samstag mit Feiertag am Montag hatte ich hierzu natürlich keine Chance. Ein Ticket habe ich trotzdem geschrieben, mit der Hoffnung, dass das Problem am Dienstag dann behoben wird. (Übrigens zurücksetzen auf Werkeinstellungen und suchen nach der neuesten Firmware habe ich selbstverständlich gemacht!)

Ich habe dann weiter gesucht und habe mir dann auch das richtige Handbuch von der Webseite3 heruntergeladen. Dort findet man auch die aktuelle Firmware, wenn man diese nicht über das Gerät selber aktualisieren kann oder will. Auffällig war, dass diese Firmware eine höhere Versionsnummer zeigte, als die installierte Version, und das, obwohl mir der Reader jedes Mal anzeigte, dass es keine neuere Version gibt. Ich habe diese dann heruntergeladen, auf den Reader kopiert und installiert.

Mit dieser Aktion waren dann die gewünschten Apps vorhanden und ich konnte die E-Books aus der Cloud synchronisieren. Weiterhin konnte ich mich in der Onleihe anmelden und auch Bücher ausleihen.

Das Fazit für mich ist, dass scheinbar die mitgelieferte Firmware einen Fehler hat. Warum die neuere Firmware nicht erkannt wurde, weiß ich nicht. Eventuell auch ein Fehler. Für einen Laien ist dieses Vorgehen jedoch nicht unbedingt machbar und dieser hat sicherlich auch nicht das Wissen, was hier alles machbar ist. Jetzt habe ich jedenfalls den freien Lesespaß, den ich möchte. Mit Hindernissen am Anfang, die aber, zumindest für mich, lösbar waren.

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