Umfage zu Haushaltsgeräten - Eco-Modus ja, aber keine Nutzung

Tobias Bauer, , Lesedauer 2 Minuten.

Der Spiegel1 berichtet über eine Umfrage des Haushaltsgeräteherstellers Miele, dass immer mehr Deutsche Geräte mit sparsamen Funktionen kaufen, diese jedoch nicht nutzen. 62 Prozent setzen laut der Umfrage bei der Anschaffung auf Nachhaltigkeit.

Auch meine Geschirrspülmaschine (zufällig sogar aus dem Hause Miele) hat entsprechende Sparprogramme. Ich nutze diese jedoch nicht. Das hat verschiedene Gründe.

Zum einen ist das sogenannte Eco-Programm das Programm, welches von der Laufdauer am längsten benötigt. Mit fast vier Stunden fast doppelt so lange wie ein reguläres Programm und über eine Stunde länger als das 70 °C Programm. Schalte ich abends nach dem Abendessen die Maschine ein, was meistens bei mir der Fall ist, so dauert das einfach zu lange, als dass diese vor dem Bettgehen noch fertig werden würde.

Weiterhin habe ich einfach die Erfahrung gemacht, dass das Geschirr damit nicht sauber wird. Was bringt es mir, wenn es zwar sparsam ist, ich aber dann Teile doppelt spülen muss? Dann lieber einmal etwas mehr Energie und etwas mehr Wasser investieren und es ist in einem einmaligen Aufwasch erledigt.

Wo ich jedoch energieeffiziente Produkte positiv sehe, das sind zum Beispiel bei Gefrier- und Kühlgeräten. Da ergibt das schon Sinn. Allerdings muss man hier auch wieder rechnen, ob der Aufpreis selbst bei den hohen Strompreisen gerechtfertigt ist. Natürlich ist Geld nicht alles und es geht um die Umwelt, aber letztlich muss ich mir das Gerät auch leisten können.

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