Der Anfang vom Ende der Wochenendprospekte

Tobias Bauer, , Lesedauer 1 Minute.

Was ist typisch deutsch? Da gibt es sicherlich einiges und einer der Punkte ist das wöchentliche Prozedere mit dem Durcharbeiten der Prospekte der Discounter und Supermärkten um kein Schnäppchen zu verpassen. Das passt umso mehr ja in die aktuelle Zeit der steigenden Preise. Allerdings könnte damit bald (teilweise) Schluss sein.

Rewe stellt Mitte des Jahres die gedruckten Prospekte ein. Bei Aldi folgt zwar erst einmal „nur“ das Kundenmagazin, aber das ist sicherlich nur der Anfang. Sicherlich, Prospekte sind teuer. Herstellungs-, Druck- und Materialkosten sind nicht zu vernachlässigen und auch die Verteilung kostet bei dieser Menge nicht wenig.

Auch hatte sich gezeigt, dass bei Warenknappheit nicht entsprechend schnell mit Druckprospekten reagiert werden konnte, und die Frustration und der Ärger in den Geschäften war entsprechend hoch.

Die offizielle Begründung ist (wie immer bei einer so grundlegenden Umstellungen) die Umwelt. Man möchte Papier- und Ressourcen sparen und biete diese jetzt nur noch digital per App oder Messenger an.

Für die jüngere Generation sicherlich eine Umstellung, die machbar ist. Die Ältere, welche keine Smartphones besitzt und welche unter Umständen besonders zu der Personengruppe gehört, die aufgrund kleiner Rente sparen muss, diese bleibt hier außen vor.

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