Streaming-Boom flaut ab

Tobias Bauer, , Lesedauer 2 Minuten.

Diese Woche erschien auf heise.de1 eine Nachricht, das Disney die Anbieter enttäuscht hat und der Streaming-Boom abflaut. Durch Corona gab es hier ja einen richtigen Boom bei allen Anbietern, aber diese Entwicklung habe ich schon lange erwartet.

Die Anzahl der Streaming-Anbieter hat enorm zugenommen. Netflix, Amazon-Prime und Disney sind jetzt nur die größten, die es in Deutschland hier gibt. Auch Apple, Google und Microsoft spielen hier noch mit. Auch die kleineren Anbieter wie Joyn, Sky Ticket, Rakuten TV, Magenta TV, videociety, Cineplex Home, Sony, … darf man nicht vergessen.

Nur was denken sich diese Anbieter eigentlich? Netflix hat die Gebühren erst wieder erhöht. Auch Disney verlang mehr und liefert viele Inhalte nur noch im zusätzlich kostenpflichten Zusatz Star. Natürlich hält jeder Anbieter sich für den Bestern, aber keiner hat das volle Programm und somit ist man auf mehrere angewiesen. Somit summieren sich die monatlichen Kosten sehr schnell auf einen sehr ansehnlichen Betrag. Es gib tja bereits extra Portale2, welche sich darauf spezialisiert haben, die jeweiligen Anbieter aufzulisten. Das sagt eigentlich schon viel über die aktuelle Situation aus.

Noch funktoniert es (erlaubt oder gedultet), dass man Accounts mit Familienangehörigen/Freunden teilen kann. Wenn hiergegen vorgegangen wird, dann werden die Zahlen der Nutzer weiter einbrechen und als Folge die Preise weiter steigen.

Auch ich habe mich z.B. von Disney+ getrennt, da ich dort nur sehr sehr wenig geschaut habe. Kommt einmal wieder ein interessantes Angebot, so werde ich das für einen oder zwei Monate nutzen. Sorry liebe Anbieter, aber ich muss auch auf meine Finanzen achten. Macht nicht für jeden Film einen eigenen Dienst und das Ganze macht auch mehr Sinn…

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